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Blind The Eye: The Lion Of Lions (Review)
Artist: | Blind The Eye |
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Album: | The Lion Of Lions |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic Death Metal |
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Label: | El Puerto Records | |
Spieldauer: | 44:48 | |
Erschienen: | 30.09.2022 | |
Website: | [Link] |
Mitten im Aufnahmeprozess geht der Sänger flöten.
Blöd gelaufen, oder beschissenes Omen?
Eher ersteres, denn BLIND THE EYE haben mit Ricardo Pereira nicht nur eine passende Gaststimme gefunden. Sie zelebrieren ihren Sound auch mit der nötigen Hingabe, die dafür sorgt, dass der den typischen Mustern des Genres folgende Melodic Death Metal doch mindestens Unterhaltungswert hat.
Melodic Death Metal bedeutet: Der Fokus liegt auf Catchyness, druckvollem Groove und einem Fronter, der überwiegen rumbrüllt. Das bedeutet aber auch, dass BLIND THE EYE (hart formuliert) nichts zu bieten haben, was nicht eine Heerschar von Bands bereits vor ihnen fabriziert hätte.
Ein doch sehr deutlicher Einfluss auf das Songwriting sind u.a. (frühe) IN FLAMES.
Aber wie sollte es auch anders sein?
Schließlich waren/sind die Schweden sowas wie die Vorreiter dieser Szene.
Sieht man mal von der mangelnden Originalität der Musik ab, macht „The Lion Of Lions“ aber durchaus Laune. Auch mancher fast radiotaugliche Moment (fürs Rock-Radio, versteht sich) gefällt ganz gut. Insgesamt ist die Musik aber doch eher was für Nostalgiker oder eben Melodic-Death-Metaller, die von der 'klassischen Variante' dieses Stils nicht genug bekommen können.
FAZIT: Das goldene Kalb der Originalität melken BLIND THE EYE auf „The Lion Of Lions“ nicht. Dass sie trotzdem mit Herzblut bei der Sache sind und ihren musikalischen Stil auf gehobenem Niveau darbieten, sollte aber als Argument für den Genuss dieses Albums genügen. Wenigstens für Gerne-Fans.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Lion of Lions
- Aquilifer
- As Vesta's Fire
- Tauroctony
- Mars! Exulte!
- The Roses of Heliogabalus
- Crimson Duskfall
- Imperial Thunder
- Vae Victis
- The Humiliation of Charon
- Bass - Nuno Rodrigues
- Gesang - Ricardo Pereira
- Gitarre - Ramiur Sekh, Ruben Oliveira
- Schlagzeug - Rui Rocha
- The Lion Of Lions (2022) - 11/15 Punkten
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